Zwergen Unterwäsche

In wenigen Wochen soll unser neuestes Familienmitglied Einzug halten. Da sich meine kürzlich aktualisierte ToDo-Liste bisher aber kaum verkürzt hat,  habe ich ich das Gefühl, dass mir die Zeit bis zur Geburt so langsam durch die Finger rinnt. Dennoch schaffe ich es ab und an während der Mittagszeit einige Stücke vorzubereiten. 

So kommt es, dass seit einigen Wochen unverarbeitete Unterhemden- und Unterhosenteile herumliegen. 

Da unser Kleiner seit kurzem vermehrt auf's Töpfchen drängt, möchten wir es ihm und uns so einfach wie möglich machen. Bei unseren Streifzügen durch die Kaufhäuser konnten wir aber nichts ansprechendes finden, weshalb ich beschlossen habe, sie selbst zu Nähen.

Das Schnittmuster für die Unterhemden habe ich schon in der Ottobre 6/2013 entdeckt. Die Vorlage vom Schlüppi hingegen stammt aus der Feder von Nici Biene und ist besonders für Stoffreste gut geeignet. 

Nun gibt es aber ein paar Fotos von den neuen Werken!

Neue Hausschuhe

Unser Zwerg hat gerade mal wieder einen mächtigen Schub gemacht wodurch die alten Hausschuhe leider zu knapp geworden sind. Da es ja nächste Woche wärmer werden soll, bekam er heute Abend ein neues sommerliches Modell in Eigenkreation genäht. Ich habe im vergangenen Jahr eine tolle Anleitung von Mommade im Internet gefunden, die ganz einfach umzusetzen ist.

Am nächsten Morgen hat er seine neuen Schuhe noch vor dem Frühstück entdeckt und wollte sie auch gleich anziehen. Also habe ich noch schnell den Gummi an der Fessel angepasst und schwups war er auch schon zum Spielen. Und einen Namen haben sie auch schon bekommen: „Ssilli“, was so viel wie Schildi bedeutet.

Frisch aus der Nähküche

Endlich habe ich es geschafft! Ich habe zur Zeit soooooo viele kreative Ideen, so dass die Zeit am Tag nicht ausreicht, um alles umzusetzen. Aber das macht nichts! Da fängt man halt mit einer Idee an. Ich habe den "Trotzkopf" nach dem Schnittmuster von Schnabelina genäht, weil er mir sehr gefällt. Er ist sehr leicht und schnell zu nähen! Da es an einigen Tagen schon so sommerlich Warm ist, habe ich den Trotzkopf als T-Shirt genäht. Die Bolz-Hosen habe ich aus ausrangierten Jeans von mir genäht und die Hosentaschen sind nur aufgestickt, da unser Zwerg sie noch nicht benötigt.

Muttertag

Das war ein schöner entspannter Tag! Ich konnte schön ausschlafen und meine zwei Männer haben ein wundervolles Frühstück zubereitet. Außerdem wurde ich mit einem tollen Blumenstrauß aus dem Bett gelockt. Dann haben wir drei gemeinsam am Vormittag mal wieder die leckersten Plätzchen der Welt gebacken und das in Herzchenform. Natürlich passend zum Muttertag! Nach dem unser kleiner Zwerg seinen Mittagsschlaf beendet hatte, haben wir noch meine Mama besucht und die zauberhaften Plätzchen verputzt. Es war sooooooo entspannt und relaxt. Nur schade, dass auch dieser Tag irgendwann zu Ende ging!

Butterplätzchen 

Zutaten:

• 250g Mehl
• 125g Puderzucker
• 1 Priese Salz
• 1/2 TL geriebene Zitronenschale (unbehandelt)
• 1 Ei
• 150g Butter

Glasur:

• 150g Puderzucker
• 1-2 EL Zitronensaft
• Lebensmittelfarbe (rot)
• Liebesperlen zum Bestreuen

Mehl mit Puderzucker, Salz, Zitronenschale, Butter und dem Ei zu einem glatten Teig verkneten. Dann den Teig ca. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen und den Teig 3-4 mm dünn ausrollen. Nach Belieben unterschiedlich große Herzen ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Die Plätzchen auf mittlerer Schiene für 8-10 Minuten hellgelb backen und abkühlen lassen.
Für die Glasur den Puderzucken mit dem Zitronensaft glatt rühren und je nach Farbintensität die Lebensmittelfarbe hinzu fügen. Nun die Herzchenplätzchen damit bestreichen und nach Belieben mit Liebesperlen bestreuen.

             
                Hmmmmmm!
                        Fertig zum genießen!

Trachtenoutfit

Hallo Ihr Lieben,

heute war es wieder einmal soweit. Wir waren zum traditionellen Maibaum aufstellen in Hohenbrunn.

Es gibt ja leider viel zu wenige Orte, wo das Maibaum aufstellen noch auf traditionelle Art gemacht wird. Heutzutage werden die meisten Maibäume mit einem Kran aufgestellt. Das ist sicherer, aber auch eher unspektakulär und viel zu schnell vorbei.

Das Wetter war bombig und die Stimmung war ausgelassen und fröhlich. Das leckere Essen und die Blasmusik haben ebenfalls für gute Laune gesorgt.

Und weil der Anlass es mal wieder zu lies, haben wir unserem Zwerg seine Tracht angezogen.

Die Jacke ist natürlich selbstgestrickt und seine Trachtenhose habe ich ebenfalls genäht. Das war doch relativ simpel, nur bei der Verzierung habe ich etwas länger gebraucht. Da ich keine Stickmaschine besitze und ich alles mit einen normalen Nähmaschine Verziert habe, hat mich diese Aktion etwas Zeit gekostet. Und wie immer möchte ich, dass alles perfekt wird. Was ich mir in den Kopf gesetzt habe, soll auch so aussehen. Ich bin sehr zufrieden und man hört viele Leute beim Vorbeigehen sagen "Schau mal, es gibt schon so kleine Trachtenkleidung". Wenn die wüssten, dass sie handgemacht ist. Denn so winzige Trachten sind schwer zu finden, da unser Zwerg selbst für die kleinste Größe noch zu klein ist.
Na dann wünsche ich Euch für heut noch ein 'gutes Nächtle' und bis dem nächst!